Unitarier - Religionsgemeinschaft freien Glaubens e.V. Unitarier - Religionsgemeinschaft freien Glaubens e.V.

Feierstunde zum Jahresanfang am Sonntag 24.01.2016

Feierstunde zum Jahresanfang

Die Flammenschale

Zauberpapier

Rund 20 Interessierte kamen zur Feierstunde von Almut und Karsten Urban im Familienzentrum in Neu Ulm. Schon in der Einladung fand sich die Aufforderung gute Vorsätze und Dinge die man hinter sich lassen möchte (auf einen Zettel geschrieben) mitzubringen.

Wir lernten eines der Rituale aus unitarischen Gemeinden Nordamerikas kennen, die „Fire-Communion“. Zunächst stimmten uns Almut und Lena mit dem Lied „Let it go“ musikalisch auf das Thema ein. Dann durfte sich gleich die ganze Gemeinde an dem Lied „The Fire of Commitment“ versuchen. Karsten zeigte das weite Spektrum von Nutzen und Gefahren des Feuers und auch seine spirituelle Bedeutung auf. Diese große Bedeutung spiegelt sich in den Symbolen vieler unitarischer Gemeinden wieder, die eine Flammenschale umgeben von Ringen oder Kreisen zeigen.

Eine eindrucksvolle Flammenschale machte diese Gedanken erlebbar.

Für die weitere Beschreibung der Fire-Communion war die Erläuterung des angelsächsischen Verständnisses des Begriffs Kommunion nötig, um den eigentlichen Bedeutungskern des Zusammenkommens herauszuarbeiten und die Abgrenzung zu dem aus der katholischen Kirche bekannten Fest der Kommunion zu verdeutlichen.

Das Lied „Jar of hearts“ gesungen von Almut und Lena schaffte den Übergang zur Beschäftigung mit den Vorsätzen und den Dingen die wir los werden wollen.

Die mitgebrachten Zettel für diese Wünsche durften dann an der Feuerschale entzündet und verbrannt werden. Auch die Vorsätze durften benannt werden.

Für die Jüngeren gab es dann noch Zauberpapier, das sich beim Entzünden sofort in eine Flammen- und Funkenwolke auflöste und große Freude bereitete.

Dann wurde das zu Beginn gelernte Lied nochmal gesungen – jetzt ging das schon viel besser (getreu dem BduJ-Motto: das hat gut geklingt, das wird nochmal gesingt).

Zum Abschluss gab's dann von Frank nochmal Live-Musik, wobei Tonda mit der Kachon

unterstützte. Die selbstgemachte Musik ist wiedermal eine echte Aufwertung für die Veranstaltung.

Die Anregungen aus der Feierstunde und so manches mehr, konnten dann während des Essens noch besprochen werden.

Wilko vom Hagen